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Küng: Christliche Ehe hat in säkularem Umfeld beste Chancen
06.07.2015,
St. Pöltner Bischof bei ITI-IEF Buchpräsentation in Wien: Je größer der Kontrast zum gesellschaftlichen Partnerschaftsverständnis, desto größer wird auch Attraktivität eines "Gegenmodells" - Familie stärker in die Mitte der Seelsorge stellen
Wien (KAP) "Familienbischof" Klaus Küng räumt der christlich gelebten Ehe beste Zukunftsaussichten ein, ungeachtet des Glaubensschwundes in einem zunehmend säkularen gesellschaftlichen Umfeld. Je "kaputter und dekadenter" die Gesellschaft ist, desto größer sind die Chancen für ein glaubwürdig gelebtes "Gegenmodell", sagte der St. Pöltner Bischof bei einer Buchpräsentation am Dienstagabend in Wien. Und: Je größer der Kontrast zum gesellschaftlichen Partnerschaftsverständnis, desto größer auch die Attraktivität des christlichen, auf Treue basierenden und für Kinder offenen Bundes zwischen Mann und Frau. Küng äußerte sich bei einem Podiumsgespräch im Institut für Ehe und Familie, Anlass war die Präsentation des Sammelbandes "Sinn und Glück der sakramentalen Ehe", der eine Fachtagung am Internationalen Theologischen Institut (ITI) in Trumau (NÖ) vorausging. Herausgeber Michael Wladika, Dozent für Philosophie am ITI, nahm ebenso am Gespräch teil wie der Wiener Weihbischof Franz Scharl und der moderierende Kommunikations-Chef der Erzdiözese Wien, Michael Prüller. Bischof Küng begründete seinen Optimismus für die christliche Ehe damit, dass sie auch das menschlichste und dem Schöpfungsplan entsprechende Modell ist: Das kontinuierliche miteinander Reden, das einander Verzeihen und immer neu ja zum anderen zu sagen erweise sich als "Weg der wahren Liebe". Christus weise nicht nur den Weg zu Gott, sondern auch zu einer gelungenen, tiefen Beziehung zu einem Ehepartner, ist Küng überzeugt. Konstitutiv für die christliche Ehe sei die Offenheit für Kinder, für die Familie der zentrale Ort der Persönlichkeitsbildung und "Lernort der Liebe" sei.
"Gott ruft uns, wie wir sind"
Die Ehe - theologisch verstanden als Abbild des unauflöslichen Bundes Gottes - enthält nach den Worten Küngs "viele Hoffnungsperspektiven". Das christliche Idealbild werde dabei nicht zur Bürde, denn "Gott ruft uns, wie wir sind", wie der Bischof betonte. Nachsatz: "Letztlich haben wir alle eine 'schwere Vorgeschichte'." Küngs Überzeugung: Familie müsse viel stärker in die Mitte der kirchlichen Seelsorge gestellt werden. Das bedeute u.a. eine gründliche Ehevorbereitung, die verstanden als Beziehungsfähigkeit "eigentlich schon mit der Geburt beginnt". Es müsse auch die Sakramentenpastoral und die Gebetserziehung verbessert werden. Als in die Gesellschaft hineinwirkendes Modell setzt der Bischof auf Hauskirchen - eine frühchristliche Einrichtung, die mit der Etablierung des Christentums als Staatsreligion in Vergessenheit geriet. Einen Anstoß zum Wiederaufleben der Hauskirchen habe das Zweite Vatikanische Konzil mit der Betonung der Mitverantwortung aller Getauften und Gefirmten bei der Glaubensweitergabe gegeben. In diese Kerbe schlug auch Weihbischof Scharl mit dem Hinweis, dass das gelebte christliche Zeugnis auch der Eheleute und Familien entscheidend für die Zukunft des Christentums sein werde. Im Blick auf die Glaubensweitergabe gelte: "Fundamentaler als der Lehrer ist der Zeuge!" Laut Scharl dürften Familien nicht nur "Objekte der Beseelsorgung" sein, sie seien auch Subjekte der Evangelisierung.
Prüller: Treue reicht über Trennung hinaus
Michael Prüller wies darauf hin, dass das christliche Eheverständnis auch unter Christen schwinde. Nach Trennungen würden heutzutage auch deklarierte Christen dem verlassenen Ehepartner wünschen, in einer nächsten Beziehung glücklicher zu werden - ungeachtet dessen, dass eine Ehe nach christlichem Verständnis auch nach erfolgter Trennung aufrecht bleibe. Dass Ehe auch Opfer bedeutet, werde oft ausgeblendet, so Prüller. Er erinnerte daran, dass die christlichen Eheschließung eigentlich auch ein "Zölibatsversprechen" beinhalte - nämlich auch dann die Treue zu halten, wenn man vom Gatten oder der Gattin verlassen wurde. Die Liebe werde heute gegenüber der Treue und der Offenheit für Kinder überbetont, erklärte der achtfache Vater. Dies führe zur Haltung: "Was sich liebt, soll auch heiraten können" - ein Grundsatz, der im Blick auf gleichgeschlechtliche Paare problematisch sei. Auf das jüngste Urteil des US-Höchstgerichts, das die Homosexuellenehe in allen Bundesstaaten für zulässig erklärte, ging ITI-Rektor Christiaan Alting von Geusau in seiner Wortmeldung ein. Der Entscheid zeige ein "erschütternd tiefes Missverständnis" hinsichtlich der Ehe, der Aspekt der Fortpflanzung sei dabei völlig aus dem Blick geraten, stattdessen werde vor allem "mit Gefühlen der Ausgrenzung gleichgeschlechtlicher Liebe argumentiert", kritisierte der Rektor das knappe Mehrheitsvotum. Johannes Reinprecht, Direktor des IEF, das die dem Buch vorausgehende Tagung in Trumau mitveranstaltete, wies auch auf die jüngste Debatte rund um den Erlass des Bildungsministeriums zur Sexualpädagogik hin, um auf den ideologischen Gegenwind für das christliche Eheverständnis aufzuzeigen. Er wisse auch von Fällen, in denen christliche Familien mit mehreren Kindern im schulischen Umfeld regelrecht "gemobbt" würden. Einflussnahme im politisch-gesellschaftlichen Bereich sei eine der Aufgaben des IEF, eine weitere sei Ehe- und Familienberatung, um "den Verwundeten zu helfen". Buch-Herausgeber Wladika gab einen Überblick über den präsentierten Tagungsband, der u.a.ein Grußwort von Kardinal Christoph Schönborn und Beiträge von Bischof Küng, dem Psychiater Raphael Bonelli und dem Moratheologen Matthias Beck umfasst. Der Band "Sinn und Glück der sakramentalen Ehe" ist im Heiligenkreuzer "Be&Be"-Verlag erschienen. Pressestimmen
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