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ITI-Veranstaltung zu FMedG-Novelle: "Kommerzialisierung des weiblichen Körpers"
14. Dec. 2014
Stephanisaal , Churhaus, Wien I., Stephansplatz 3
Die vorgeschlagene Novelle zum Fortpflanzungsmedizingesetzes (FMedG) richtet sich nach dem Mainstream der völligen Verzweckung des Menschen. Waren es vor ein paar Wochen die Egg-freezing Angebote der großen Firmen an ihre weiblichen Mitarbeiter (bei erwiesenermaßen geringer Erfolgschance ), so zeigt sich dieser Trend nun auch im sehr liberalen österreichischen Gesetzesvorstoß. Auffallend ist, dass schnell und möglichst ohne breite öffentliche Debatte Eizellspende erlaubt und die Präimplantationsdiagnostik (PID) eingeführt werden sollen. In welcher Gesellschaft wollen wir leben?
Diesen Fragen stellt sich unsere Diskussionsveranstaltung
am Sonntag, 14. Dezember 2014, um 18.30 Uhr
im Stephanisaal , Churhaus, Wien I., Stephansplatz 3
Programm:
18.30 Uhr
Begrüßung
Dr. Christiaan Alting von Geusau
, Rektor des Internationalen Theologischen Instituts/Hochschule Trumau
Mag. Susanne Kummer
, Ethikerin, Geschäftsführerin von IMABE: „Ein Kind um Jeden Preis?“
Dr. Gudrun Kugler
, Gastprofessorin am ITI, „Kommerzialisierung des weiblichen Körpers – Ziel der Politik?“ Diskussion und Moderation:
DI Alexander Pachta-Reyhofen
, ITI 20.00 Uhr Ende der Veranstaltung
Politischer Zeitrahmen zur Implemtierung des Fortpflanzungsmedizingesetzes:
(derzeitiger Stand)
17.12. 2014: Gesundheitsausschuss des Parlaments zur vorgeschlagenen Novelle (alle Parteien)
20.01. 2015: Lesung und Abstimmung im Parlament (alle Parteien)
Dieses
rasche Durchpeitschen
eines durchaus als Paradigmenwechsel zu bezeichnenden Gesetzes
ist äußerst problematisch.
Eine breite öffentliche Bewusstseinsbildung, die die Fortpflanzungsmedizin in einen größeren Kontext stellt und Argumente liefert, die das Wesen des Menschen wieder in den Blick rücken, ist eine absolute Notwendigkeit, um diesen politischen Entwicklungen entgegen zu treten. Außerdem zeigen die Fakten, dass bei einer Erfolgsrate von ca. 20% von der Fortpflanzungsindustrie nur eine vage Hoffnung geweckt wird. (Bei sehr hohen Kosten führen nur einer von fünf Fällen zum Wunschkind.) Frauen werden endlosen Versuchsreihen mit körperlichen und psychischen Nebenwirkungen unterzogen, zahlreiche Embryonen werden eingefroren oder vernichtet. Gleichgeschlechtliche Paare können bereits Stiefkinder adoptieren; und die Samenspende für Lesben wird vom Verfassungsgerichtshof (VfGH) verlangt. Strittig ist nun die Einführung der In-Vitro-Fertilisation (IVF) für Lesben.
Bitte nützen Sie auch die Möglichkeit, Abgeordnete per Email oder per Telefon zu kontaktieren.
Liste der Abgeordneten:
http://www.parlament.gv.at/WWER/NR/ (am besten mit dem eigenen Wahlkreis beginnen) Liste der
Mitglieder des Gesundheitsausschusses
Vorbereitende Unterlagen finden Sie:
Argumente und Überlegungen:
http://www.imabe.org/index.php?id=2121 Anbei außerdem:
7 Überlegungen der Familienallianz. Wir freuen uns auf Ihr Kommen und hoffen auf eine rege Beteiligung.
Um Antwort wird gebeten bei Zusage.
a.pachtareyhofen(a)
iti.ac.at
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